Unser Anbau

  • Market Garden.

    Das Market Garden-Konzept bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Landwirte, Verbraucher und die Umwelt:

    Hohe Produktivität auf kleinen Flächen: Market Gardens konzentrieren sich auf intensiven Gemüseanbau auf kleinen Flächen, was eine hohe Produktivität pro Quadratmeter ermöglicht. Durch sorgfältige Planung und intensive Anbaumethoden können Landwirte eine Vielzahl von Gemüsesorten auf begrenztem Raum anbauen.

    Direkte Vermarktung an lokale Gemeinschaften: Ein zentraler Aspekt des Market Garden-Konzepts ist die direkte Vermarktung der Produkte an lokale Gemeinschaften. Dies ermöglicht Landwirten, eine persönliche Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen, faire Preise für ihre Produkte zu erzielen und die Wertschöpfung in der Region zu halten.

    Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: Market Gardens setzen häufig auf ökologische Anbaumethoden, die die Bodengesundheit fördern, den Einsatz von Chemikalien reduzieren und die Biodiversität unterstützen. Durch den Verzicht auf synthetische Düngemittel und Pestizide wird die Umweltbelastung minimiert.

    Vielfalt und Frische der Produkte: Durch die Vielfalt der angebauten Gemüsesorten und den Fokus auf Frische können Market Gardens hochwertige Produkte anbieten, die den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen. Die saisonale Verfügbarkeit und die direkte Vermarktung sorgen für maximale Frische und Qualität.

    Wirtschaftliche Rentabilität: Obwohl Market Gardens auf kleinen Flächen betrieben werden, können sie dennoch eine stabile Einnahmequelle für Landwirte darstellen. Durch die direkte Vermarktung, effizientes Betriebsmanagement und die Maximierung der Produktivität pro Fläche können Market Gardens wirtschaftlich rentabel sein.

    Insgesamt bietet das Market Garden-Konzept eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zum konventionellen Gemüseanbau. Durch intensive Anbaumethoden, direkte Vermarktung und ökologische Prinzipien trägt es zur Schaffung eines nachhaltigen Nahrungsmittelsystems bei, das lokale Gemeinschaften stärkt und die Umwelt schont.

  • Feldgemüse.

    Umweltschutz: Der Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden wird vermieden, was zur Reduzierung von Umweltverschmutzung und zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt. Durch die Förderung natürlicher ökologischer Prozesse wie Fruchtfolgen und bodenschonende Anbaumethoden wird die Bodengesundheit gefördert und die Erosion verringert.

    Gesunde Produkte: Durch den Verzicht auf den Einsatz von synthetischen Chemikalien produziert der extensive biologische Feldgemüsebau gesündere und natürlichere Lebensmittel. Diese sind frei von Rückständen von Pestiziden und Herbiziden, was die Gesundheit der Verbraucher fördert und das Risiko von Krankheiten reduziert.

    Erhaltung der Bodengesundheit: Biologischer Anbau legt Wert auf den Einsatz von organischen Düngemitteln und bodenschonenden Praktiken, die die Bodenfruchtbarkeit erhöhen und die Bodenstruktur verbessern. Dadurch wird die langfristige Produktivität des Bodens erhalten und die Notwendigkeit von externen Inputs verringert.

    Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen: Durch die Förderung der Biodiversität und die Schaffung eines ausgewogenen Ökosystems auf dem Feld werden natürliche Feinde von Schädlingen gefördert, was dazu beiträgt, den Bedarf an chemischen Pestiziden zu reduzieren. Zudem sind biologische Pflanzen oft widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten, da sie ihre natürliche Abwehr stärken können.

    Nachhaltigkeit und langfristige Rentabilität: Obwohl der biologische Feldgemüsebau anfänglich möglicherweise höhere Arbeitskosten und geringere Erträge aufweisen kann, bietet er langfristig eine nachhaltige und rentable Anbauweise. Durch den Erhalt der Bodengesundheit und die Reduzierung der Abhängigkeit von externen Inputs sind biologische Betriebe oft widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen und externen Risiken.

  • Kompost.

    In der biologischen Landwirtschaft spielt Kompost eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Bodengesundheit und der Förderung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Kompost, ein organisches Material, das durch den Abbau von pflanzlichen und tierischen Abfällen entsteht, bietet eine Vielzahl von Vorteilen für ökologisch bewirtschaftete Betriebe.

    Vorteile sind:

    Nährstoffreiche Bodenverbesserung: Kompost ist eine natürliche Quelle von Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor, und Kalium sowie einer Vielzahl von Spurenelementen. Durch die Zugabe von Kompost wird der Boden mit essentiellen Nährstoffen angereichert, was das Wachstum gesunder Pflanzen fördert, ohne auf synthetische Düngemittel zurückgreifen zu müssen.

    Verbesserte Bodenstruktur: Die organischen Bestandteile im Kompost helfen dabei, die Bodenstruktur zu verbessern, indem sie die Bodenpartikel binden und eine lockerere, krümelige Textur schaffen. Dadurch wird die Bodendurchlässigkeit erhöht, was die Wasseraufnahme und -speicherung verbessert und die Bodenerosion verringert.

    Erhöhte Bodenfruchtbarkeit: Durch die regelmäßige Zugabe von Kompost werden nützliche Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze gefördert, die für den Abbau organischer Materialien und die Freisetzung von Nährstoffen verantwortlich sind. Dies führt zu einer verbesserten Bodenfruchtbarkeit und unterstützt das komplexe ökologische Gleichgewicht im Boden.

    Unterdrückung von Krankheiten und Schädlingen: Kompost enthält natürliche Substanzen, die das Wachstum von Krankheitserregern und Schädlingen hemmen können. Durch die Förderung eines gesunden Bodenlebens und die Stärkung der Pflanzenimmunität können biologische Landwirte auf chemische Pestizide verzichten und dennoch ihre Ernte vor Krankheiten und Schädlingen schützen.


    Reduzierung des Kohlenstoff-Fußabdrucks: Durch die Verwendung von Kompost anstelle von synthetischen Düngemitteln und chemischen Pestiziden können biologische Landwirte ihren Kohlenstoff-Fußabdruck reduzieren. Kompostierung ist eine kohlenstoffarme Methode der Bodenverbesserung, die zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beiträgt und die Klimafreundlichkeit landwirtschaftlicher Betriebe unterstützt.

    Insgesamt spielt Kompost eine entscheidende Rolle in der Förderung der Nachhaltigkeit und Produktivität biologischer Landwirtschaftsbetriebe. Durch seine vielfältigen Vorteile trägt Kompost maßgeblich zur Schaffung gesunder Böden, zur Erhaltung der Umwelt und zur Sicherstellung einer nachhaltigen Nahrungsproduktion bei.

  • Gründüngung.

    Gründüngung ist eine bewährte Praxis in der biologischen Landwirtschaft, die zahlreiche Vorteile für Bodenqualität, Nährstoffmanagement und langfristige Nachhaltigkeit bietet. Bei dieser Technik werden bestimmte Pflanzenarten angebaut, nicht zur Ernte, sondern um den Boden zu bedecken und zu verbessern. Die Vorteile von Gründüngung sind vielfältig und tragen wesentlich zur Gesundheit und Fruchtbarkeit des Bodens bei.

    Bodenverbesserung und Strukturerhaltung: Gründüngungspflanzen, wie beispielsweise Leguminosen oder Klee, haben tiefe Wurzelsysteme, die den Boden lockern und die Bodenstruktur verbessern. Durch ihre Wurzeln wird der Boden belüftet und die Wasseraufnahme verbessert. Außerdem tragen die abgestorbenen Pflanzenreste dazu bei, organische Materie in den Boden einzubringen, was die Bodenfruchtbarkeit erhöht und die Erosion reduziert.

    Stickstofffixierung: Viele Gründüngungspflanzen, insbesondere Leguminosen wie Klee und Luzerne, sind in der Lage, Stickstoff aus der Luft zu binden und in ihren Wurzeln zu speichern. Dieser Prozess, bekannt als Stickstofffixierung, erhöht den Stickstoffgehalt im Boden und reduziert die Notwendigkeit von extern zugeführten Stickstoffdüngern. Somit trägt Gründüngung zur Reduzierung des Bedarfs an synthetischen Düngemitteln bei und mindert gleichzeitig potenzielle Umweltauswirkungen.

    Unkrautunterdrückung: Die schnell wachsenden Gründüngungspflanzen bedecken den Boden schnell und dicht, was das Wachstum von Unkraut unterdrückt. Durch die Besetzung von Raum und Ressourcen verhindern sie, dass Unkräuter sich ausbreiten und konkurrieren. Dies reduziert die Notwendigkeit von mechanischer oder chemischer Unkrautbekämpfung, was sowohl Zeit als auch Ressourcen spart.

    Schutz vor Bodenerosion: Durch die Bedeckung des Bodens mit Gründüngungspflanzen wird die Bodenoberfläche vor direkter Sonneneinstrahlung und Regen geschützt. Dies hilft, die Bodenerosion zu reduzieren, indem Regenwasser langsamer abfließt und weniger Bodenpartikel weggeschwemmt werden. Eine intakte Bodenstruktur und -decke sind entscheidend für die langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und die Vermeidung von Bodenverlusten.

    Biologische Vielfalt und Lebensraum für Nützlinge: Gründüngungspflanzen bieten Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Bodenlebewesen, darunter nützliche Mikroorganismen, Regenwürmer und Insekten. Eine gesunde Bodenlebewelt ist entscheidend für den Abbau von organischem Material, die Freisetzung von Nährstoffen und die Regulation von Schädlingen und Krankheiten.

    Insgesamt trägt Gründüngung wesentlich zur Förderung einer gesunden Bodenökologie, zur Reduzierung des Inputs von externen Inputs wie Düngemitteln und Pestiziden sowie zur langfristigen Nachhaltigkeit in der biologischen Landwirtschaft bei. Diese Praxis ist ein wichtiger Baustein für eine umweltverträgliche Landbewirtschaftung, die sowohl die Erträge steigert als auch die natürlichen Ressourcen schützt.

Die Gärtnerei in Zahlen.

1.500.000 Liter Gießwasser

200 m3 Kompost

rund 9000 Arbeitsstunden

rund 30.000 m2 Gemüse